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Wie die Bete auf den Teller kommt

Seit Mitte November steht in unseren Mensen ein besonderes regionales Produkt im Mittelpunkt: rote, gelbe und weiße Bete aus Bio-Anbau. Die Rübe stammen vom SpeiseGut in Gatow, einem solidarischen Landwirtschaftsbetrieb. Sie werden im regionalen Schälbetrieb GEKO in Templin so vorbereitet, dass sie in der Hochschulgastronomie effizient verarbeitet werden können.

„Was uns überzeugt hat: Die Bete ist saisonal, regional und bio. Und der Geschmack ist hervorragend“, so das Einkaufsteam der Hochschulgastronomie des Studierendenwerks West:Brandenburg.

Eine solidarische Landwirtschaft und ein Studierendenwerk zu verbinden, das bedeutet: Ein landwirtschaftlicher Betrieb erhält Planungssicherheit und kann größere Mengen regionaler Bio-Lebensmittel absetzen, während die Hochschulgastronomie verlässlich mit saisonalem Gemüse aus der Region versorgt wird.

Wie die Bete auf den Teller kommt – eine Zeitreise

  • April 2024: Im Rahmen der Kooperation mit Kantine Zukunft Brandenburg besucht das Einkaufsteam der Hochschulgastronomie das SpeiseGut in Gatow und führt erste Gespräche.
  • November 2024: Während der gemeinsamen Teilnahme an einer Veranstaltung stimmen das SpeiseGut, GEKO und das Team der Hochschulgastronomie die künftigen Abläufe ab.
  • Januar 2025: Das Team der Hochschulgastronomie besucht den Schälbetrieb GEKO.
  • Februar 2025: Die ersten Bete-Chargen werden testweise geschält und verarbeitet.
  • September 2025: Rezepte werden entwickelt und in die Speiseplanung aufgenommen.
  • November 2025: Die ersten Gerichte mit roter, weißer und gelber Bete werden in den Mensen angeboten.

In etwa eineinhalb Jahren hat es die Bete von der ersten Idee auf den Teller geschafft. Bis zum Jahresende werden schätzungsweise 200 kg je Sorte Bete verarbeitet. Bis zum Frühling 2026 soll die Bete dann fester Bestandteil des Speiseplans sein.

Bete auf dem Speiseplan

Wer rote, weiße und gelbe Bio-Bete aus der Region probieren möchte, sollte in unseren Mensen nach diesen Gerichten Ausschau halten:

  • Gerösteter Kohl mit Rote-Bete-Linsenragout und Sesamkartoffeln (vegan)
  • Kartoffel-weiße Bete-Rösti mit Sonnenblumenkernen und Kräuterschmand, dazu marinierter Blattsalat (vegetarisch)
  • Seelachsfilet in Sesampanade mit Linsen-gelbe-Bete-Gemüse, Röstkartoffeln und Currydip
  • Dreierlei Bete – weiße Bete mit Kräuterkruste, Rote-Bete-Buchweizen und gelbe-Bete-Sauce (vegan)
  • Gerösteter Rosenkohl mit Trauben, Hirtenkäse und Haselnuss, dazu Kartoffel-gelbe-Bete-Stampf und Dijonsenfsauce (vegetarisch)
  • Gnocchi-Pilz-Pfanne mit Kirschtomaten und Rucola, dazu gelbe-Bete-Sauce (vegan)
  • Vollkornpasta mit gelber Bete, Wirsing, Lauch und Kräuterpesto (vegan)

Die Zusammenarbeit mit dem SpeiseGut in Gatow und dem Schälbetrieb GEKO in Templin stärkt den Einsatz regionaler Bio-Produkte in der Hochschulgastronomie und setzt ein deutliches Zeichen für nachhaltige Ernährung in unseren Mensen.

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