Das Studierendenwerk West:Brandenburg (STWWB) ist mit seinen vielfältigen sozialen Angeboten und Services seit jeher eine unverzichtbare Stütze für internationale Studierende in Potsdam, Wildau und Brandenburg an der Havel. Die neue Internationalisierungsstrategie zielt darauf ab, als STWWB verstärkt auf die Bedürfnisse einer stetig wachsenden Zahl internationaler Studierender einzugehen, um ihnen auch in Zukunft ein Studium ohne Sorgen zu ermöglichen. Darüber hinaus erkennt das STWWB die strategische Bedeutung der Internationalisierung für sich selbst und strebt an, sich international und interkulturell stärker aufzustellen.
Die Internationalisierungsstrategie des STWWB soll möglichst umfassend und kontextorientiert wirken. Um die vielfältigen Aufgaben abzudecken, wurden vier thematische Handlungsfelder definiert, denen jeweils einzelne Ziele zugeordnet sind.
Ziel 1: Das STWWB positioniert sich nach innen und außen klar als weltoffene Organisation. Dabei bekennt sich das STWWB eindeutig zu Toleranz und Diversität und verurteilt Rassismus und andere Formen der Diskriminierung.
Ziel 2: Das STWWB fördert eine kulturell diverse Belegschaft. So profitiert das STWWB vom Wissen und den persönlichen Erfahrungen seiner Beschäftigten und lebt Interkulturalität und Diversität glaubwürdig vor. Das steigert die Attraktivität des STWWB als Arbeitgeber, insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels.
Ziel 3: Das STWWB baut Strukturen für den Umgang mit Rassismus und Diskriminierung aus. So schützt das STWWB Studierende und Beschäftigte in unterschiedlichen Diskriminierungssituationen.
Ziel 4: Das STWWB kommuniziert seine Angebote und Services auf Deutsch und auf Englisch. Dadurch werden auf sprachlicher Ebene Barrieren für Studierende abgebaut und das STWWB erreicht mit seinen Angeboten und Services die gesamte Studierendenschaft.
Ziel 5: Das STWWB holt regelmäßig Feedback von internationalen Studierenden ein. Damit verschafft es sich ein aktuelles Bild ihrer Herausforderungen, ihrer Bedürfnisse und ihrer Zufriedenheit mit den Angeboten des STWWB und kann adäquat darauf reagieren.
Ziel 6: Das STWWB baut spezifische Beratungs- und Unterstützungsangebote für internationale Studierende aus. Die besonderen Herausforderungen und Bedürfnisse internationaler Studierender können so zielgerichteter abgedeckt werden.
Ziel 7: Das STWWB bietet seinen Beschäftigten Informations- und Weiterbildungsangebote im Kontext Internationalisierung an. So unterstützt das STWWB die Beschäftigten aktiv im Internationalisierungsprozess und fördert gleichzeitig ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.
Ziel 8: Das STWWB nutzt Synergien aus der Verknüpfung von Digitalisierung und Internationalisierung. Das spart Ressourcen und schöpft das gemeinsame Potential beider Großthemen bei der Optimierung von Prozessen und Arbeitsabläufen aus.
Ziel 9: Das STWWB baut den Austausch und die Zusammenarbeit im Kontext Internationales mit den Hochschulen aus. Wichtigste Kontaktstellen für Internationales an den Hochschulen sind die International Offices.
Ziel 10: Das STWWB baut den Kontakt mit anderen Studierendenwerken und relevanten Akteur*innen des Landes und der Städte aus. So kann das STWWB auf ein vielfältiges und stetig wachsendes Kompetenz- und Ressourcen-Netzwerk zurückgreifen. Arbeitsabläufe werden durch die Vermeidung von Zuständigkeitsüberschneidungen effizienter gestaltet und ergänzen sich gegenseitig.
Das STWWB orientiert sich in seiner Internationalisierungsstrategie in erster Linie an den Zielvereinbarungen mit dem MWFK (aktuell 2022 - 2026). Darüber hinaus wird angestrebt, Aspekte der Internationalisierungsstrategien der Hochschulen und des Landes wo möglich und sinnvoll zu berücksichtigen. Langfristig ist die Internationalisierungsstrategie des STWWB am wirkungsvollsten, wenn sie seitens der Hochschulen und des Landes Brandenburg entsprechend berücksichtigt wird.
Die vollständige Strategie inklusive aktueller Zahlen finden Sie hier.
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